In der ESG-Fondsbewertung ist kein Konsens möglich

Was macht einen nachhaltigen Fonds aus? Ist es der strikte Ausschluss umstrittener Geschäfte, um nicht mit Streumunition, Atomkraft, Massentierhaltung, Pornografie, Kohlestrom und Kinderarbeit einen Gewinn zu erzielen? Oder kommt es eher darauf an, von allen potenziell fragwürdigen Unternehmen - und davon gibt es bei strenger Betrachtung reichlich - diejenigen herauszufiltern, die in ihrem Metier den größten Sinn für gesellschaftliche Verantwortung zeigen? Oder ist es besser, umstrittene Konzerne nicht etwa zu meiden, sondern gezielt auszusuchen, um sie als kritischer Aktionär auf den Pfad der Nachhaltigkeit zu lotsen?